Think different

Donnerstag, 29. Juni 2006

Stippvisite

Wir kommen nach Deutschland. Spontan habe ich eben beschlossen, am naechsten Wochenende mit dem Mann nach Deutschland zu fliegen. Vom 6. bis zum 10. sind wir also unter deutscher Handynummer zu erreichen...

Es wird allerdings kein Spassbesuch, sondern die Wohnung muss zur Aufloesung vorbereitet werden. Ich werde also, um Ablenkung zu vermeiden, meinen Computer hier in Irland lassen :(

Mittwoch, 28. Juni 2006

Tochter mit Apfel




Tochter mit Apfel
Tochter mit Apfel,
originally uploaded by Trillian_Zweiundvierzig.

Gleich am ersten Tag haben wir natuerlich den Bus zum neuen Arbeitsplaz ausprobiert und Toechterchen ging eine Runde auf der Wiese des Mitarbeiterparkplatzes spazieren.

Mittwoch, 21. Juni 2006

Erste Liebe

Die erste Sache, die ich an Irland liebe ist das Busfahren. Waehrend in Deutschland die Busfahrer eher schlecht gelaunt sind und die Fahrgaeste als notwendiges Uebel tolerieren, sind die Busfahrer in Irland alle freundlich und nett. Faehrt der Bus an und ein verspaeteter Fahrgast kommt angelaufen und ruft "Hey", haelt der Busfahrer noch einmal an. Viele Busfahrer lassen die Fahrgaeste auch zwischendurch aussteigen, wenn es ihnen laengere Wege erspart. Umgekehrt bedankt sich der irische Fahrgast beim Fahrer, wenn er aussteigt.

J. nannte es gestern eine liebevolle Simbiose zwischen Busfahrer und Fahrgast. Klasse!

Montag, 19. Juni 2006

Angekommen

Nachdem ich die letzten Tage nur im Internet-Cafe online gehen konnte, sitze ich nun im Trainingsraum bei Apple (!!!) am eMac und kann soviel surfen wie ich will. Bloggen sollte sich in Zukunft also als einfach erweisen.

Dann gebe ich mal einen Bericht der letzten Tage ab:

Tag 1
Nachdem wir am Flughafen Frankfurt/Hahn noch einmal die sprichwoertliche deutsche Freundlichkeit erleben durften ("Wir haben ein Problem! Sie haben im Januar gebucht und duerfen nur 15 kg Gepaeck mitnehmen!" "Nein, ich habe erst letzte Woche gebucht!" "Sie haben im Januar gebucht! Das steht hier!" Nachdem sich herausgestellt hat, dass da Jun und nicht Jan steht, im gleichen Tonfall und ohne Entschuldigung: "Sie haben 4 kg Uebergewicht!" Gott, was fuer ein Problem!!!) hatten wir einen angenehmen Flug bei fantastischem Wetter. So viel habe ich noch nie aus dem Fenster gesehen!

Die Ankunft war schon ziemlich lustig. Der Flughafen ist winzig. Wir wollten dann ein Auto mieten und die Dame am Schalter fragte uns, ob wir ein kleines Auto wollten. Wir sagten, ja, aber nicht zu klein und haben auf unsere beiden Riesenkoffer und den Kinderwagen verwiesen. Daraufhin wollten sie uns einen Corsa geben. Auf unser Nachfragen bekamen wir dann einen Fiesta angeboten: "It's much bigger than the Corsa. You will have plenty of room." Alles hat gerade so reingepasst, wie wir uns das, als Fiesta-Fahrer, schon gedacht hatten. Die Nationalstrasse war teilweise gut ausgebaut, teilweise war es aber tatsaechlich eine "tiny, little road". In Cork haben wir uns dann noch ein bisschen verfahren, um dann in Kingley House anzukommen.

Es war eine typische Jugendherberge. Das Personal war sehr freundlich, aber der Schimmel im Zimmer und in der Dusche haben ein bisschen gestoert. Der erste Spaziergang in Cork war ueberwaeltigend. Das Publikum ist total international, waehrend die Gebaeude eher ruhig und beschaulich wirken. Schon jetzt steht fest, dass es ewig dauern wird, bis wir einen Ueberblick ueber die Geschaefte haben werden.

Wir haben noch einen Ausflug zum Aldi gemacht, wohl wissend, dass wir den Mietwagen ja bald abgeben wuerden. Leider hatten wir nur noch 5 Minuten bevor er zugemacht hat. Dort haette ich mich gerne noch mehr umgeschaut. Ein Ausflug zum Meer ist leider gescheitert, da unser Toechterchen im Auto eingeschlafen ist und wir sie dann auch schlafen lassen wollten. Wir sind daher nur ein bisschen rumgefahren, was dazu fuehrte, dass uns beinahe das Benzin ausgegangen waere. Die Tankanzeige sagte schon laenger, dass wir nur noch einen Kilometer fahren koennen, als wir schliesslich eine Tankstelle fanden... Puh, nochmal Glueck gehabt!

Tag 2

Wir haben versucht eine Wohnung zu finden. Die erste Wohnung die wir besichtigt haben, war in einer netten, ruhigen Lage. Leider waren die Fensterrahmen verschimmelt. Das fanden wir nicht gut, was unser Makler gar nicht verstehen konnte...

Tag 3

Mein erster Arbeitstag! Dachte ich jedenfalls. Ich kam bei Apple an und habe vor der Tuer gewartet, bis aufgeschlossen wurde. Dann brachte N. uns zur medizinischen Untersuchung. Ich durfte einen Fragebogen zu meiner Gesundheit ausfuellen und habe dann auf die medizinische Untersuchung gewartet. Anschliessend bekamen wir einen kurzen Rundgang durch das Gebaeude. Es gab eine kurze Einfuehrung in die Vorteile einer Anstellung bei Apple und netterweise kamen zwei Bankangestellte, bei denen wir ein Konto eroeffnen konnten (ist ohne Anschrift naemlich sonst eher schwer). Dann haben wir darauf gewartet, dass unser Ausweis angefertigt wird. N. gab uns ein paar Tipps zur Wohnungssuche und wir durften auch schon gehen.

Tag 4

2 Wohnungen besichtigt. 1. war halbwegs ok, nur ein bisschen Schimmel aber fuer immerhin 800 Euro im Moment noch nicht gut genug. Abends dann ein Haus gesehen, dass einfach nur unglaublich war. Es sah aus, als muesste man es abreissen. Ich haette Fotos machen sollen. Grauenvoll! Und sie Besitzer wollten glatt 800 dafuer. Ich schuettel mich immer noch, wenn ich daran denke!

Tag 5 - Sonntag -

Wir liessen es gemuetlich angehen und sind nachmittags durch die Geschaefte geschlendert. Ich bin schon total begeistert von den Kuechengeraeten die man hier kaufen kann. Da es ja eigentlich nur ein Katzensprung bis nach Deutschland ist, verstehe ich nicht, wieso die gleichen Hersteller so unterschiedliche Geraete anbieten. Beispiel Fritteuse: die meisten hier koennen vollstaendig in die Spuelmaschine geraeumt werden. Man macht nur die Heizschlangen ab. Das finde ich total praktisch...

Tag 6

Mein erster Trainingstag. Ich habe eine Einfuehrung in Apple erhalten (Steve Jobs ist CEO!), gelernt, wie man einen Mac bedient und die Produkte kennenlernen duerfen. Mit anderen Worten, ich habe kaum etwas Neues gelernt. Nun ja...

Ich bekam aber einen guten Uebernachtungstipp. Jan hat uns gleich dorthin umgezogen. Jetzt haben wir mehr Platz und tatsaechlich KEINEN SCHIMMEL!!! Leider hatten wir noch keine Bettwaesche. Es war keine mehr aufzutreiben. Jetzt haben wir eine Kueche, Fernsehen, und ein Doppelzimmer, die beiden anderen Schlafraeume des Apartments stehen leer und bleiben auch so, wenn nicht ploetzlich ganz viel Betrieb ist. J. und ich koennen jetzt also abends in der Kueche sitzen, waehrend M. schlaft. Was fuer ein Luxus! Dafuer brauche ich jetzt eine Stunde zur Arbeit. Es gibt halt immer einen Haken...

Samstag, 10. Juni 2006

Step by Step

So, jetzt haben wir nicht nur den Flug gebucht (nächsten Mittwoch), sondern auch schon mal die ersten vier Übernachtungen... damit wir nicht auf der Straße schlafen müssen ;-)

Wir hoffen, schnell eine Wohnung zu finden.

Dank Mamas Hilfe schaffen wir es, nicht nur unsere Koffer zu packen, sondern auch noch die Wohnung vom schlimmsten Schmutz zu befreien. Im Moment passiert wirklich alles gleichzeitig... Kinder, bin ich aufgeregt :)

Shop different

Lustige Infos kurz vorm Schlafen gehen:

Öffnungszeiten in Irland

Übliche Öffnungszeiten der Geschäfte:
Montag bis Freitag: 09:30 - 18:00
Sonntag: 09:00 – 18:00
An einem Abend in der Woche findet Late-Night-Shopping statt; dann bleiben die Geschäfte bis 20:00 geöffnet. Je nach Stadt findet dies am Donnerstag oder Freitag statt.

Übliche Öffnungszeiten der Banken:
Montag bis Freitag: 10:00 - 16:00
Samstag und Sonntag: geschlossen
An einem Tag in der Woche, meistens am Donnerstag, gibt es verlängerte Öffnungszeiten.

Übliche Öffnungszeiten der Postämter:
Montag bis Samstag: 09:00 - 19:00.
Kleinere Postämter schließen zu Mittag und sind am Samstag von 9:00 bis 12:00 geöffnet.

Das wird erst einmal ein Umstellung: Die Geschäfte machen früher zu, sind dafür aber Sonntags auf (gut für mich, da habe ich frei). Banken sind noch kürzer offen als bei uns, dafür aber die Post ganz schön lang (macht aber spät auf, oder?).

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