Think different

Montag, 13. Oktober 2008

Sieh an... ertappt

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Der analytische Denker ist ein zurückhaltender und ruhiger Mensch. Er liebt es, den Dingen auf den Grund zu gehen – Neugierde ist eine seiner stärksten Triebfedern. Er möchte wissen, was die Welt im Innersten zusammen hält. Viel mehr benötigt der analytische Denker zu seinem Glück auch nicht, denn er ist ein bescheidener Mensch. Viele Mathematiker, Philosophen und Wissenschaftler finden sich unter diesem Typus. Widersprüchlichkeiten oder Unlogik sind ihm ein Gräuel; Muster, Prinzipien und Strukturen erfasst er mit seinem scharfen Verstand schnell und umfassend. Allerdings interessieren ihn vor allem Grundsätzlichkeiten und theoretische Erkenntnisse; ihm geht es nicht unbedingt darum, diese in praktische Handlungen umzusetzen oder seine Überlegungen mit anderen zu teilen. Der analytische Denker arbeitet gerne in Ruhe und allein vor sich hin, und seine Konzentrationsfähigkeit ist ausgeprägter als bei allen anderen Persönlichkeitstypen. Neuen Informationen steht er offen und interessiert gegenüber.

Alltagsbelange interessieren den analytischen Denker wenig - ein bisschen ist er immer der „zerstreute Professor“, dessen Zuhause und Arbeitsplatz chaotisch aussehen und der sich mit Banalitäten wie körperlichen Bedürfnissen nur dann befasst, wenn es unumgänglich ist. Die Anerkennung seiner Arbeit durch andere spielt für ihn keine große Rolle; überhaupt ist er recht unabhängig von sozialen Beziehungen und sehr eigenständig. Auf andere wirkt er daher manchmal arrogant oder snobistisch - auch deshalb, weil er mit seiner oft harschen (wenn auch berechtigten) Kritik und seinem unerschütterlichen Selbstbewusstsein nicht hinter dem Berg hält. Inkompetente Zeitgenossen haben es bei ihm nicht leicht. Wer aber seinen Respekt und sein Interesse gewinnt, der findet in ihm einen geistreichen und sehr intelligenten Gesprächspartner, der einen durch seine ausgezeichnete Beobachtungsgabe und seinen knochentrockenen Humor verblüfft.

Freundschaften schließt der analytische Denker nur langsam, dafür halten sie meist ein Leben lang. Ohnehin braucht er nur wenige Menschen um sich, deren wichtigste Eigenschaft es ist, ihm intellektuell ebenbürtig und somit für ihn inspirierend zu sein. Ständige gesellschaftliche Verpflichtungen gehen ihm schnell auf die Nerven; er braucht viel Zeit für sich allein und zieht sich oft von anderen zurück. Sein Partner muss dies respektieren und begreifen, dass dies nicht aus mangelnder Zuneigung geschieht. Der analytische Denker ist, wenn er sich erst einmal für einen Menschen entschieden hat, ein treuer und zuverlässiger Partner. Romantik und überschwängliche Gefühlsbekundungen darf man allerdings nicht von ihm erwarten und den Hochzeitstag vergisst er bestimmt. Aber für eine in anregenden Diskussionen verbrachte Nacht bei einem guten Glas Wein ist er immer zu haben!

Folgende Adjektive passen zu deinem Typ: introvertiert, theoretisch, logisch, spontan, rational, analytisch, intellektuell, skeptisch, nachdenklich, kritisch, ruhig, präzise, unabhängig, kreativ, erfinderisch, abstrakt, exzentrisch, neugierig, zurückhaltend, selbstbezogen, fantasievoll, ungesellig, zielstrebig, bescheiden, vorsichtig, verschlossen, geistreich.

Gefunden hier!

Allerdings bin ich mehr der angepasste Typ, der versucht freundliche und mütterliche Elemente einzubringen... scheint aber noch nicht so richtig zu funktionieren, sonst hätte ich wohl ein anderes Testergebnis ;-)

Sonntag, 13. Mai 2007

Nosh + Coffee

Es hat sich folgende Routine eingeschlichen: Sonntags ist das Wetter immer schlechter als den Rest der Woche (auch wenn es schon lange nicht mehr so verregnet war wie heute) und wir gehen den Tag erst mal langsam (meist mit Irish Breakfast) an, um dann irgendwann nach viel Rumgezottel doch noch unsere Höhle zu verlassen und uns Richtung "Nosh + Coffee" zu begeben. Dort kann man immer was Neues probieren und es ist immer lecker, wobei ich glaube, dass langfristig "Tea and Scone" mein Favorit wird.

Einziges Manko: Es ist immer mind. ein anderer Deutscher da, einmal lag die Deutschendichte im 1. Stock schon mal bei 50 %. Das bedeutet ja wohl, dass Deutsche besonders auf dieses Café stehen und dass ich, wie ich mal wieder schockiert feststellen muss, offensichtlich typisch deutsch bin. Damit werde ich nicht so gerne konfrontiert. Ich fühle mich halt gerne als was Besonderes...

PS: Mein allerliebstes Café (Café Gusto, Washington St., nur falls mal jemand nach Cork kommt und einen Kaffee trinken möchte) ist übrigens Sonntags geschlossen.

Mittwoch, 9. Mai 2007

Ist es eigentlich ein gutes Zeichen...

...wenn der Recruiter, der einen wegen eines Jobs kontaktiert hat, nicht mehr bei der Firma arbeitet, für die man arbeiten sollte?

Upps

Habe heute festgestellt, dass mir so langweilig war, dass ich versuchte, das Gespräch mit dem Kunden in die Länge zu ziehen... Ganz schlecht! Ich sollte mir eine sinnvolle Aufgabe suchen, wenn nichts zu tun ist...

Montag, 23. Oktober 2006

Es sagte...

...der Nigerianer in Irland: "Das ist hier wie in Afrika!"

Oder, noch mehr ins Detail gehend: "Meine [getrennt lebenden] Eltern, haben Häuser, die nicht dem deutschen Standard entsprechen, aber sie sind besser als diese Häuser!"

Dann vielleicht doch lieber nach Nigeria auswandern?

Dienstag, 17. Oktober 2006

Endlich wieder Brot

Ich gebe ja gleich zu, es ist ein bisschen eigenbrötlerisch (ein Wortspiel, wie schön...): Wir besitzen seit Weihnachten eine Getreidemühle. Diese konnten wir natürlich nicht im Koffer mitnehmen, aber meine Schwester, die unlängst zu Besuch war, hatte noch etwas Platz im Koffer und hat sie daher mitgebracht. Mein Ehegatte hat dann in einem Corker Bioladen eine Bestellung über Weizen- und Roggenkörner aufgegeben (jeweils 5 kg, weil Körnerkaufen hier ja so üblich ist) und am Samstag haben wir sie abgeholt.
Gestern haben wir dann endlich unser erstes irisches Vollkornbrot gebacken und heute morgen habe ich eine Scheibe gegessen. Was für ein Genuss! Hier gibt es nämlich fast nur Toastbrot zu kaufen und das Brot im Supermarkt ist nicht besonders toll. Restaurants backen auch sehr leckeres Brot, aber normale (und bezahlbare) Bäcker sind selten...
Das Brot war übrigens ein Brown Soda, mit Baking Soda und nicht mit Hefe.

BrotWarum hier Brot häufiger mit Backpulver als mit Hefe gebacken wird, habe ich jetzt auch gelernt. Im irischen Klima wächst der Weizen mit einem geringeren Glutengehalt, weshalb Hefebrote nur schwer gelingen. Um "moderne" Hefebrote zu backen, die mit der Festlandküche auch hier bekannt geworden sind, muss man Weizen importieren (unserer kommt übrigens aus Kanada). Darauf wäre ich nie gekommen...

Dienstag, 15. August 2006

How to... Busfahren ganz irisch

Nachdem ich vor einiger Zeit ja sehr begeistert von den irischen Busfahrern war, muss ich jetzt doch noch einige Ergänzungen zu diesem Thema anbringen.

Abfahrtszeit:
Schwierig. Busfahrpläne wie in Deutschland existieren gar nicht. Die irischen Pläne zeigen die Abfahrtszeiten an der Starthaltestelle der Buslinie. Das muss reichen *grins* Das ist für einen Deutschen sowieso schon ein schwieriges Konzept. Kaum hatte ich mich daran gewöhnt, dass ich die Abfahrtszeit schätzen muss (was bei meinem Lieblingsbus ein Zeitfenster von 20 Minuten öffnet, da er zwischen 20 und 40 Minuten braucht, bis er die Haltestelle erreicht hat), da tat sich die nächste Schikane auf. Die Busfahrpläne, die man in gedruckter Form an der Bus Station bekommt, zeigen andere Abfahrtszeiten als die Fahrpläne, die an der Haltestelle (nochmal: das ist nur an der Haupthaltestelle) hängen, zeigen andere Abfahrtszeiten als die Fahrpläne, die man sich im Internet herunterladen kann. Interessanterweise gelten alle seit dem 15. Januar 2006!

Kennzeichnung der Linien:
Prinzipiell genauso wie in Deutschland, z.B. Linie 2. Allerdings vergessen die Busfahrer ziemlich oft, ihre Anzeige zu verstellen. D.h. die Endhaltestelle ist bei einem Drittel der Busse falsch, also am besten ignorieren. Zusätzlich sind die Anzeigen manchmal kaputt. Da wird dann ein handschriftliches Schild vorne in den Bus gehängt. Anders als in Deutschland sollte man auch völlig offen für die Art des Gefährts sein. Erst gestern hätten viele meiner Kollegen (mich selbst eingeschlossen) beinahe den Bus verpasst, weil es sich um eine ungekennzeichneten Reisebus mit der Aufschrift Aircoach handelte. Man improvisiert hier halt gerne.

Fazit:
Erfahrung ist ganz wichtig. Je öfter man mit einer Linie fährt, desto mehr weiß man über sie und ihre Besonderheiten.
Ansonsten gilt:
Kommt ein Bus (Korrektur: ein Gefährt mit 4 Rädern) ungefähr zur Abfahrtszeit (plus/minus 10 Minuten) ungefähr an die Haltestelle (plus/minus 10 Meter), dann immer den Fahrer fragen, ob dies der Bus in die richtige Richtung ist! Vermutlich ist er es!

Dienstag, 8. August 2006

Na, dann Prost!

Gestern Abend beim Spülen (ja, Spülmaschine war gestern, jetzt Spülen wir wieder von Hand...) fiel mir auf, dass unsere Löffelstiele teilweise gebleicht sind. Zuerst dachte ich: "Ja, klar, die stehen ja bis dahin im heißen Tee. Das kommt von der Hitze!" Dann habe ich aber nochmal darüber nachgedacht, dass diese Löffel mindestens 8 Jahre alt sind und wir sie in Deutschland ganz sicher auch im heißen Tee haben stehen lassen und das ganz ohne Bleicherscheinungen...

Plötzlich ist es uns gedämmert... Offensichtlich ist der Chloranteil im Wasser so hoch, dass er die Löffel bleicht... Jetzt werden wir wohl keinen Tee mehr mit Leitungswasser kochen. Aber Nudeln kochen mit gekauftem Wasser? Das wird teuer!

Montag, 17. Juli 2006

Ich sehe rot...

...wenn ich in den Spiegel schaue. Ich sehe naemlich aus wie ein Mallorca-Urlauber.

Wir haben gestern einen Ausflug ans Meer gemacht und ich habe einen furchtbaren Sonnenbrand. Ich dachte in Irland braucht man keinen Sonnenschutz. Alle versichern mir, dass die momentanen Witterungsverhaeltnisse auch voellig untypisch fuer Irland sind. Ich muss mich wohl darauf einstellen, in Zukunft Sonnencreme zu verwenden.

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal einen so schlimmen Sonnenbrand hatte *schnief*

Samstag, 15. Juli 2006

Email Problem

Dieser kleine Eintrag geht an alle, die mich kennen und sich fragen, warum ich Ihre Emails nicht beantworte. Leider habe ich gerade ein Problem mit meinem Internetzugang und kann daher meine Emails nicht abrufen. Auf der Arbeit wiederum bin ich leider zu sehr mit arbeiten beschaeftigt, als dass ich meine Emails lesen koennte (ich bin mir sicher, mein Arbeitgeber freut sich darueber). Also drueckt mir die Daumen, dass ich bald wieder surfen kann...

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