Blogs: Gut oder Böse?
Ich habe seit einigen Tagen mit einer Freundin eine rege Diskussion darüber, ob Blogs eine rundum tolle Sache sind oder ob sie vor allem zur Publikation von Bedeutungslosem genutzt werden und damit sinnlos sind.
Einige Auszüge:
"Aber nicht jeder hat was Interessantes beizutragen. Das musst du zugeben. Viele Blogs drehen sich um den Microkosmos, in dem der Verfasser lebt."
"Die privaten Blogs dagegen sind eher wie ein Gespräch mit Freunden. Man tauscht Erfahrungen aus, macht Witze und ist schlicht und simpel nicht immer anspruchsvoll und geistreich."
"Ich muss auswählen, ob bloggen was für mich ist oder smsen oder podcasten oder mailen oder instant messaging oder chatten." "Langsam wird Kommunizieren was für Experten, findest Du nicht auch?"
Da fällt mir gerade auf, so für sich alleine genommen, kann man den Argumenten teilweise gar nicht ansehen, ob sie dafür oder dagegen sind. Das ist ja sehr interessant.
Was denkt Ihr darüber? Mir ist natürlich klar, dass die Leser eines Blogs etwas voreingenommen sind, nichtsdestotrotz wüsste ich gerne Eure positiven oder negativen Gedanken zum Thema Bloggen...
Einige Auszüge:
"Aber nicht jeder hat was Interessantes beizutragen. Das musst du zugeben. Viele Blogs drehen sich um den Microkosmos, in dem der Verfasser lebt."
"Die privaten Blogs dagegen sind eher wie ein Gespräch mit Freunden. Man tauscht Erfahrungen aus, macht Witze und ist schlicht und simpel nicht immer anspruchsvoll und geistreich."
"Ich muss auswählen, ob bloggen was für mich ist oder smsen oder podcasten oder mailen oder instant messaging oder chatten." "Langsam wird Kommunizieren was für Experten, findest Du nicht auch?"
Da fällt mir gerade auf, so für sich alleine genommen, kann man den Argumenten teilweise gar nicht ansehen, ob sie dafür oder dagegen sind. Das ist ja sehr interessant.
Was denkt Ihr darüber? Mir ist natürlich klar, dass die Leser eines Blogs etwas voreingenommen sind, nichtsdestotrotz wüsste ich gerne Eure positiven oder negativen Gedanken zum Thema Bloggen...
Trillian - 28. Sep, 21:03
Blogs: Gut
Ich gehe einfach mal von mir aus: Ich habe damals mit dem Bloggen angefangen, weil ich mit alldem, was mir im Kopf umging und ich selbst als bedeutungslos für andere angesehen habe, meine Freunde nicht "belasten" wollte. Aber obwohl ich dachte, dass es eigentlich nicht der Rede wert ist, musste/wollte ich es trotzdem loswerden, aber ich wollte dabei das Gefühl haben, dass es zumindest theoretisch jemand mitbekommt. Und so hat es eben angefangen.
Durch mein Blog bzw. durch Blogs im Allgemeinen hab ich zwei meiner Ex-Freundinnen und einige Menschen kennen gelernt, die ich heute zu meinen besten Freunden zähle. Ich habe durch mein Blog eine Chronik meiner eigenen Entwicklung, die ich mir manchmal durchlese und mir selbst vor Augen zu führen, was ich wie gemacht habe, und dass ich es eigentlich heute besser machen will und und und.
Mag sein, dass ich *mein* Blog jetzt überbewerte oder nach Ansicht Einiger zu wichtig nehme, aber auch wenn es so ist, dann hat mein Blog doch eine Bedeutung, und wenn es auch nur für mich ist, und ist damit nicht mehr bedeutungslos. Bis vor Kurzem war mein Blog auch eine Verbindung zu meiner Mama, die in der Karibik gelebt hat und zu der ich nur über ICQ und mein Blog Verbindungen aufbauen konnte.
Was ich sagen will: Blogs sind nicht bedeutungslos und im Allgemeinen eine gute Sache. Und meines erst recht :P.
Und wo sonst könnte ich so schön rumblubbern wie in meinem Blog oder in den Blogs anderer Leute? ;)